Sexueller Missbrauch im Leben von Menschen mit geistiger Behinderung

Immer wieder werden Betreuer(innen) mit sexuellem Missbrauch im Leben von Menschen mit geistiger Behinderung konfrontiert. Wie gehen Sie damit in Ihrer Arbeit um?
• Wie erkennen Sie sexuellen Missbrauch?
• Welche spezifischen Signale weisen darauf hin?

Viele Opfer sexuellem Missbrauchs zeigen ein Überlebensverhalten, das sich in gestörten Beziehungen äußert. Leider wird das häufig nicht erkannt.

• Wie sieht die Traumatisierung nach sexuellem Missbrauch aus?
• Wie erkennen Sie das?
• Wie erlebt ein Mensch mit einer geistigen Behinderung ein Trauma?
• Wie sehen das Erleben, die Begleitung und die Behandlung aus?

Dieses zweitägige Seminar richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in der Betreuung ihrer Klienten mit sexuellem Missbrauch konfrontiert werden oder die sexuellem Missbrauch vorbeugen wollen.
Der Workshop richtet sich auch an Therapeutinnen und Therapeuten auf dem Gebiet von Sexualität, Intimität, Beziehungen, sexuellem Missbrauch.

 

PROGRAMM (ungefähr)

Was verstehen wir unter sexuellem Missbrauch?
Warum sind Menschen mit einer geistige Behinderung geradezu ideale Opfer von sexuellem Missbrauch?
Missbrauchstrauma – Beschädigung der Intimität.
Überlebensmechanismen.
Übungen mit der Methodik des hermeneutischen Kreises: verschiedene Hinweise auf sexuellen Missbrauch.
Was hindert uns in unserem Team, sexuellen Missbrauch zu erkennen?
Welche Emotionen entstehen aus einer Situation von sexuellem Missbrauch? Wie können wir dann am besten vorgehen?
Übungen zum Thema sexueller Missbrauch: Eine Methode, um Missbrauch im Team zu besprechen.

Faustregel für die Betreuung von sexuelle missbrauchter Menschen mit geistiger Behinderung.
Die Betreuungsstil gerichtet auf einem niedrigen sozial-amotionalem Nivean.
Mit „Bewältigungsbüchern“ arbeiten, eine praktische, konkrete Methode, um Emotionen zu steuern.
Die Bedeutung angemessener Therapien.
Die Zusammenhang zwischen sexueller Aufklaerung und sexuellem Missbrauch.
Die Wichtigkeit der Grundeinstellung und der Grundhaltung.