Die Bedeutung der sozial-emotionalen Entwicklung.

Die Bedeutung der sozial-emotionalen Entwicklung.

Verstehen wir die Klienten – professionell gesehen - gut genug?
Eine zweitägige Tagung
,
durch Erik Bosch (Heilpädagoge, Autor, Trainer, Berater) aus den Niederlanden. Viel Spaß (!) heute und morgen.

 

Menschen mit einer geistigen oder psychischen Behinderung sind sehr abhängig von der Art und Weise, wie wir ihnen begegnen. Alles steht oder fällt mit der Grundhaltung! Alles ist Beziehung. Steht der Klient oder die Klientin tatsächlich im Mittelpunkt?

 

In dem hermeneutischen Kreis („Bosch und Suykerbuyk“) steht die emotionale Entwicklung bewusst im Mittelpunkt des Kreises. Alle Bereiche im Kreis sind wichtig, sie beeinflussen einander. Ihr lernt die Methode des hermeneutischen Kreises (– noch besser –) kennen, ein sehr praktisches Hilfsmittel um die Klienten (noch) besser zu verstehen. Wir fokussieren uns auf den Betreuungsstill, den wir für Menschen mit einem niedrigen sozial-emotionalem Niveau oder mit herausforderndem Verhalten brauchen ohne diesen Menschen kleinkindisch zu begegnen. Im Gegenteil! Alles steht oder fällt mit der Grundhaltung, alles ist Beziehung.

 

 

Programm erster Tag, so sieht es ungefähr aus…..

 

09.30 Uhr: Begrüßung

 

09.40 Uhr: Eine unorthodoxe Frage über die Lebensqualität. Eine Übung.

 

10.30 Uhr: „Die Methodik des hermeneutischen Kreises“ als Hilfsmittel. Eine Einführung von Erik Bosch über diese Methode, über dieses Hilfsmittel. Auseinandersetzung über kognitive Entwicklung, körperliche Entwicklung, Geschichte, emotionale Entwicklung, soziale Entwicklung, psychische und/oder psychiatrische Herausforderungen. Wie beeinflussen die verschiedene Bereiche einander im Kreis? Bist du selber auch ein hermeneutischer Kreis?

 

11.30 Uhr: Pause.
 

11.50 Uhr: Eine Übung mit dieser Methode.

 

12.35 Uhr: Was fällt auf? Einige Rückmeldungen, einige Fragen.

 

13.00 Uhr: Pause.

 

14.00 Uhr: Einige Gedanken und Fragen über die sozial-emotionale Entwicklung.

 

14.30 Uhr: Die Betreuungsstill gerichtet auf einem niedrigen sozial-emotionalen Niveau ohne kleinkindisch zu tun, denn alles ist Beziehung. Zuerst: die Betreuungsstill gerichtet auf einer emotionalen Entwicklung von 0 – 1 Jahr.

 

15.30 Uhr: Pause.

 

15.50 Uhr: Weiter mit dieser Betreuungsstill. Und: zurück nach unserem Klient aus der Übung (11.50 Uhr – 12.35 Uhr).

 

16.30 Uhr: Abschluss.

 

 

Programm zweiter Tag, so sieht es ungefähr aus….

 

09.30 Uhr: Ein Zurückblick auf gestern. Wer weiß: einige Thesen.

 

10.00 Uhr: Die Betreuungsstill gerichtet auf einem niedrigen sozial-emotionalen Niveau ohne kleinkindisch zu tun, denn alles ist Beziehung. Jetzt: die Betreuungsstill gerichtet auf einer emotionalen Entwicklung von 1 - 3 Jahr.

 

11.00 Uhr: Pause.

 

11.20 Uhr: Weiter mit dieser Betreuungsstill.  Und: zurück nach unserem Klient aus der Übung (11.50 Uhr – 12.35 Uhr).
 

12.30 Uhr: Pause.

 

13.30 Uhr: Mögen wir nicht alle diese Betreuungsstill? Sind wir uns ähnlich? Ein Gespräch über Ähnlichkeiten und Unterschiede.

 

14.00 Uhr: Die Wichtigkeit der kritischen Selbstreflexion. Eine Auseinandersetzung über Geschichte, Normen und Werte, Grenzen, Abstand – Nähe, Beherrschen – Loslassen…. Die Wichtigkeit der Zusammenarbeit. Man kann zusammen arbeiten und zusammenarbeiten. Warum ist das so wichtig in der Umgang mit unseren Klienten?

 

14.30 Uhr: Kleingruppenarbeit. Einige Thesen/Fragen. Vorbereitung einer „Schlussfolgerung“, eines roten Fadens aus dem Gespräch.

 

15.30 Uhr: Pause.

 

15.45 Uhr: Einige „Schlussfolgerungen“. Und: Schwerpunkte für die kommende Zeit: persönlich, teamgerichtet und organisationsgerichtet.

 

Ungefähr 16.30 Uhr: Schluss.

 

 

Einige Informationen über den Trainer

 

Erik Bosch (Heilpädagoge, www.bosch-suykerbuyk.info) arbeitet als Autor, Trainer und Berater in der sozialen Arbeit in Europa und auf den Antillen. Er hat 16 Bücher zu den Bereichen Grundhaltung, Begegnung, professionelle Kommunikation, Aufklärung, Sexualität, Missbrauch, Tod und Sterben sowie moralische Dilemmata herausgebracht. Sein Basisbuch „Respektvolle Begegnung: selbstbestimmtes Leben“ ist mittlerweile ein Bestseller in Deutschland. Und in dem Buch „Musst du dich immer einmischen? Über Selbstbestimmung und Grenzen in der sozialen Arbeit“ kann man ausführlich lesen über die Methodik des hermeneutischen Kreises.

Erik  veranstaltet Fachtagungen und Inhouse-Schulungen für (sehr) große Gruppen.

Er entwickelt mit Ellen Suykerbuyk (Sexuologin) Spiel- und Lernmaterialien, insbesondere für Menschen mit geistiger Behinderung. Zusammen mit Ellen war er bis 2015 Geschäftsführer einer Tagesstätte für Menschen mit geistiger Behinderung und interessantem Verhalten. Einigen von diesen Klienten (die autistisch denken) arbeiten jetzt in zwei neuen Läden von Ellen und Erik in Arnhem.

Ab 2015 ist Erik Kinderbuchautor. In 2016/2017 erschienen „Sophiechen und das Geheimnis des Froschs“ und „Sophiechen und die Zuckerbäuchlinge“. Er arbeitet jetzt an „Sophiechen und Fischmann“. Intention dieser Bücher, wie in seinen Fachbüchern: „Es ist normal verschieden zu sein!“

Motto von Erik: „Alles ist Beziehung“.

Ab September 2020 bis Winter 2022 (Abschluss mit einer wissenschaftlichen Untersuchung) werden Erik und Ellen ihr Expertise beitragen in einem europäischen Projekt. Ziel: standardisierte Schulungen und Methodike entwickeln in der Behindertenhilfe in der Tschechischen Republik. Teilnehmende Länder: Tschechische Republik, Slowakei, Schweden, Norwegen und Erik und Ellen aus den Niederlandeen.

 

Informationen über Erik Bosch und Ellen Suykerbuyk:

www.bosch-suykerbuyk.info

0031 6 20428185.

 

Viel Spaß heute! Danke für Ihre Aufmerksamkeit, und ich wünsche Euch viel (Arbeits-)freude!

Erik Bosch,

www.bosch-suykerbuyk.info

0031 6 20428185.