Netphen Deuz AWO Bildungszentrum den 17. und 18. Februar 2020, Erik Bosch aus den Niederlanden

Netphen Deuz, AWO Bildungszentrum, den 17. und 18. Februar 2020: “Musst du dich immer einmischen? Über Selbstbestimmung und Grenzen in der sozialen Arbeit“


Für mehrere Informationen und/oder Anmeldung: Frau Uta Weissmüller, Leitung AWO Bildungszentrum, tel. 02737 – 216 16 – 12, Mobil: 0176 / 13386243, u.weissmueller@awo-siegen.de


 „Dies ist die zweitägige Tagung, womit man (noch) mehr in die Tiefe geht. Eine Tagung mit viel Ernst und Humor“ (Zitat Erik Bosch aus den Niederlanden).


Darin besteht Einigkeit: Der Klient/die Klientin steht im Mittelpunkt! Aber was folgt daraus? Bis zu welchem Punkt ist Selbstbestimmung im Interesse der Klienten? Wo beginnt ein „im Stich lassen“?
Wie lässt sich verhindern, dass aus dem Normalisierungsprinzip ein „Normalisierungsterror“ wird? Wie kann/muss mit dem Spannungsfeld „Selbstbestimmung – Fürsorge“ professionell umgegangen werden? Mit welchen „guten Gründen“ darf das Spannungsfeld zu einer Seite hin aufgelöst werden? Und durch wen? 
Für viele Mitarbeitende in Diensten und Einrichtungen sind das wichtige und nicht selten unbeantwortete Fragen ihres beruflichen Alltags. Für diese Mitarbeitenden kann das Seminar ein Meilenstein sein. Denn sie werden dazu angeleitet, sich über ihr Leitbild und die eigene Rolle im Umgang mit ihren Klient*innen klar zu werden und zu klären, auf welchen Grundlagen sie wie begegnen.


THEMEN:
Das Spannungsfeld zwischen Selbst- und Fremdbestimmung
Das Normalisierungsprinzip: Aufgabe und Grenzen
Die Bedeutung einer klaren, von allen geteilten Sichtweise und Haltung
Die Methodik des hermeneutischen Kreises und….. eine Betreuungstil die rechnet mit einem niedrigen sozial-emotionalen Niveau ohne kleinkindisch zu tun! (im Gegenteil). Alles steht oder fällt mit der Grundhaltung!
Der Ansatz der kritischen Selbstreflexion
Die Entwicklung persönlicher, kollegialer und einrichtungsbezogener Leitbilder und Leitlinien